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LA, LE, LU • 6 TIPPS FÜR EINE RUHIGE NACHT

  • Autorenbild: Anne
    Anne
  • 14. Apr. 2018
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Feb. 2019

Spätestens nach ein paar Mal Sehen, sei es beim Rückbildungskurs, beim Pekip oder in der Krabbelgruppe, da reden Mamis über die Schlafgewohnheiten ihrer Kleinen. Ich möchte mich gern zurückhalten, weil ich oftmals beneidet oder verachtet werde - beides finde ich doof. Denn Svea schläft meist 8 Stunden am Stück oder mehr durch



Wie ich das schaffe? Magie!

Nein, ich weiß es nicht. wir haben wohl einfach nur Glück. Auf jeden Fall möchte ich euch sagen, dass es kein geheimes Zaubermittel gibt. Aber ich teile gern meine Erfahrung mit euch. Eventuell hilft es ja - durch folgende Tipps:


1. Ruhig ins Bett bringen

Egal wie stressig es eben noch war, ob die eigene Mami noch angerufen hat, Svea geschrien hat, weil bereits der Zeitpunkt verpasst wurde, sie schlafen zu legen oder einfach nur der Stress, nachdem wir noch unterwegs waren und jetzt die Zeit ran ist. Ich fahre direkt runter, sobald wir Svea ins Bett bringen. Und damit meine ich nicht nur die Verdunklungsrollos. Der Puls fährt runter und wir schaffen ihr eine entspannte Atmosphäre. Dazu gehört auch ruhiges Atmen.

Sobald sie schläft, wringe ich mich katzenhaft aus dem Bett und komme zu meinem lieben Verlobten ins Wohnzimmer, der dann meist schon mit dem Abendessen auf mich wartet - ein Traum!

Und natürlich schleichen wir uns dann leise ins Zimmer, sobald auch wir schlafen möchten. Bis das passiert, schläft Svea aber meist schon 3 bis 4 Stunden, wie ein Stein.




2. Rituale sind wichtig

Vor der Zeitumstellung haben wir Svea meist gegen 19 Uhr jeden Tag bettfertig gemacht. Dazu gehört, dass sie ihren Schlafpyjama angezogen bekommt, die Spieluhr dabei "La, le, lu" spielt, sie eine frische Windel bekommt und wir sie in ihren Schlafsack stecken. Meistens übernimmt das sogar der Papi, um nochmal Zeit mit ihr zu verbringen. Und danach bekomme ich sie ins Elternbett und stille sie. In den Schlaf stillen nennt man das. Das mache ich, weil sie es mag und noch braucht. Ich weiß, dass wir ihr das irgendwann abgewöhnen sollten, damit sie von der Brust abgewöhnt wird. Sobald die Zeit dafür reif ist, sobald ich dafür bereit bin, versuchen wir etwas anderes. 


3. Dunkelheit

Wie schon erwähnt, kam mit der Zeitumstellung das Problem noch nicht dunkel genug auf. Das haben wir mit Verdunklungsrollos zum Einhängen am Fenster nun gelöst. Und es funktioniert. Svea schläft wieder fein gegen 19:30 Uhr ein. Manchmal wird sie noch einmal wach, was wir über das Babyphone hören und ich dann sofort reagiere, falls sie wirklich munter wird und nicht nur dahin brabbelt.


4. Eigenes Bett von Anfang an

Svea schläft seit der Geburt an in ihrem eigenen Domizil.

Sei es nun der Stubenwagen oder nun das Kinderbett. Da sie nun aus dem Stubenwagen herausgewachsen ist, haben wir ihr vor zwei Wochen ein Bett gekauft. In das wächst sie noch hinein, in zwei Jahren oder so. Ich freue mich, dass ich ihr den Raum seit der Geburtsklinik lassen kann. Auch wenn ich sie nachts stille oder früh am Morgen, gegen 5 Uhr, dann lege ich sie danach wieder zurück in ihr Bettchen. Das erfordert ja nur kurz wach werden. Aber ich habe das Gefühl, dass sie unruhiger schläft, wenn ich sie mal in unserem Bett liegen lasse. Kann es sein, dass sie die Milch riecht und sofort andocken mag? So zumindest ist meine Theorie.


© Susan Schaper Fotografie

5. Ich höre sie, ich ignoriere sie

Ich wache oft nachts auf und vergewissere mich, ob es ihr gut geht und ob sie noch atmet. Den Teil der Geschichte verstehen manche Mamis nicht, aber es ist nicht so normal, dass ein so kleiner Mensch schon so lange und ruhig durchschläft. Es ist ein Traum, aus dem ich nicht erwachen oder mich umgewöhnen möchte. Und dennoch mache ich mir oft Sorgen. Das ist die Kehrseite der Medaille: ich sorge mich, weil ich sie nicht höre und wache deshalb gewissermaßen genauso oft auf wie wenn sie öfter die Nacht gestillt werden wollen würde.

Wenn sie dann aber mal kurz wach wird, dann schaue ich, ob sie wirklich wach ist oder nur kurz aufgewacht und dann direkt wieder einschläft. Solang sie nicht weint, brüllt oder sich sonst wie bemerkbar macht, dass es ihr nicht gut geht, lasse ich sie dösen und wieder einschlafen. Das bestärkt sie darin (vielleicht), dass alles gut ist. Ich kann sie immer sehen, das brauche ich auch. Und sobald alles gut ist, geht es mir bestens. Und ganz ehrlich, manchmal hat nicht nur die Brust morgens Sehnsucht nach der kleinen Maus, sondern auch ich. Dann genieße ich ihre Nähe sehr.


6. Gute Gene?

Meine Mama sagte mir schon häufiger, dass sie mich gern mit in die Vorlesung genommen hatte, damals. Damals als sie studierte und ich erst kurz auf der Welt war. Sie nahm sich ein Semester eine Auszeit und studierte dann weiter. Mit mir, quasi. Und das ging nur, weil ich entweder schlief oder ruhig dem Prof lauschte oder einfach nur die Lichter an der Decke anschaute.

Ich war ein ruhiges Baby.

Und das ist Svea jetzt auch. Sie interessiert sich zwar sehr für ihre Umwelt, liebt andere Babys und es, sie anzuschauen und sie anzusingen oder zu gurren, aber sie ist dabei nicht laut oder quengelig, meistens jedenfalls. Vielleicht kommt sie also einfach ein Stück nach ihrer Mami, weshalb sie auch nachts lieber schläft, als wacht. Wie dem auch sei, ich wünsche mir sehr, dass sie sich das behält. Und falls nicht, dann wurden wir Mamis schon so "eingerichtet", dass auch das ertragbar ist. Irgendwie.


Meine kleine gelbe Maus (einen Tag alt)

Und noch etwas, das sind zwar Tipps, aber seht es lieber als Erfahrungswerte meiner Geschichte. Ihr habt eure eigene. Kein Kind ist gleich oder schläft gleich. Sicherlich habt ihr andere oder genau die Dinge probiert und es klappt trotzdem nicht oder anders. Das ist ok, es wird irgendwann besser. Bestimmt.


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