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VON WEGEN NUR WÖLKCHEN • KOLIKEN? ENTWICKLUNGSSPRUNG? LAUNE?

  • Autorenbild: Anne
    Anne
  • 6. Feb. 2018
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Feb. 2019

Zucker, wenn sie schläft. Aber es ist nicht immer alles so rosig, vor allem jetzt, da Svea des öfteren weint. Wieso? Das wissen wir nicht genau, keine volle Windel, kein wunder Po, keine Popel, die beim Luftholen behindern, kein Hunger, naja, sie mag die Brust gerade zwar, aber manchmal dann stößt sie sie ab. Und wenn sie weder das eine, noch etwas anderes hat, dann vielleicht übermüdet? 


Ich gebe zu, ich habe es mir vielleicht romantischer vorgestellt. Mein Baby wird stets friedlich schlummern, gut trinken und garantiert (oder hoffentlich) kein Schrei-Baby.

All das trifft auch meistens zu. Doch seitdem sie 6 Wochen jung ist und die magische Grenze des ersten Entwicklungssprungs passiert hat, knatscht sie gern mal. Eigentlich nur abends, kurz vor dem Schlafengehen, doch seit wenigen Tagen auch tagsüber.


Bisher habe ich den Tag ganz gut gerockt: wir spielen gemeinsam Farben und Gegenstände erkennen, wir beschäftigen uns mit den Händchen und Füßchen (ich habe es abgelegt, nur noch ich zu sagen), wir üben fleißig das Köpfchen in der Bauchstellung zu halten, wir tanzen oder ich tanze ihr vor zu der „Zurück in die 70er“-Playlist von Spotify, wir essen und machen in die Windel (hmm, hier muss ich wohl nicht präzisieren, dass das nur für die Maus gilt) und wir testen die Laute aus, die sie schon macht und unterhalten uns miteinander. Eigentlich ganz schön. Nein, sehr knuffig sogar!


Entwicklungssprung

Doch sie schläft jetzt schlechter ein. Am Tag wollte sie früher, also noch vor wenigen Wochen, direkt nach dem Stillen schlafen und hat mir so Zeit gegeben, fix unter die Dusche zu springen, zu essen, Mails zu checken, Instagram zu checken, aufzuräumen, den Müll runter zu bringen, die Post zu holen oder sogar zu saugen. Jetzt klappt das meist nicht, weil sie nicht einschlafen kann, sondern stattdessen sehr stark weint oder bespaßt werden möchte. Es passiert oft, dass sie so lang trinkt, bis sie so müde ist, dass sie sich gegen die Brust lehnt, sich dann abstößt, um dann den Nippel nicht mehr zu finden. Das ganze geht dreimal gut und beim vierten Mal rastet sie dann aus. 


Was hilft?

Schaukeln, singen (meist La, le, lu...), hin- und herwiegen, herumlaufen, tragen, in der Babytrage herumführen und ganz viel Geduld und Liebe. Und das bin ich auch gern bereit zu geben. Aber es strengt sehr an und zerrt an meinem Nervenkostüm. Ich habe auch gehört, dass das Schieben im Kinderwagen oder Autofahren helfen soll. Müssen wir mal ausprobieren.


Ist das ok?

Ich glaube schon. Es ist nicht leicht als Mami nicht sofort die richtige Patentlösung parat zu haben. Aber das ist bestimmt normal. Und wenn es tatsächlich daran liegen sollte, dass Svea einen neuen Entwicklungssprung hat, dann kann ich ja auch kaum etwas dagegen machen. Ich weiß, es geht ihr gut. Sie hat kein Fieber, keine Schmerzen. Vielleicht ärgert sie sich auch nur, dass sie die Brust nicht zu fassen bekommt. Mit noch nicht mal 2 Monaten ist das Greifen eben noch nicht drin. Bis dahin werde ich auf die Unterstützung von Thomas hoffen und glaube ganz fest, dass es besser wird. Und wir uns arrangieren.


Was bleibt?

Eine verschmutzte Wohnung, ein bisschen Nackenschmerzen, ein bisschen Rücken, eine hungrige Mami, viel Arbeit für Papi. 

Der ist so toll und kocht uns abends immer ganz lecker Essen, verzichtet mal auf Fitness, wenn Svea gerade zu kämpfen hat und versucht sehr oft da zu sein. Und genau das brauchen wir als Familie, viel Zeit und Zusammenhalt.

Oder wir enden auch Jahre nach der Minimi-Zeit noch damit, dass Thomas sie auf dem Schoß hin- und herwiegt, während ich mit einer Brust aus dem BH hängend daneben auf dem Sofa hocke und darauf warte sie in den Schlaf zu Stillen. 😅 

Kein Scherz, so enden manchmal unsere Abende- wirklich äußerst romantisch! 


Stillprobleme

Ich kann mich nicht beschweren. Die Milch fließt, das Kind trinkt. Yeay! Gegen die manchmal beanspruchten, wunden Brustwarzen hilft Lanolin. Einen Minikleks davon auf den Nippel und alle Schmerzen sind Geschichte. 

Gegen das teilweise Abdocken von der Brust hilft Übung. Svea kann manchmal nicht genug bekommen und wenn die Brust recht prall ist, verschluckt sie sich ab und zu. Nicht dramatisch, dagegen hilft ruhig Luftholen an Mamis Schulter. Allerdings setzt sie häufiger den Mund ab, und sucht dann wieder hektisch den Nippel. 

Wichtig: Sie nie am Hinterkopf anfassen, das aktiviert den Rückzugsreflex und sie weint prompt.

Besser: sie zart mit dem Arm im Nacken stützen und zur Brust führen. Und es ist wichtig, sie gerade beim Trinken zu halten, eben damit sie sich nicht verschluckt. 


Koliken

Und dann gibt es noch die Bauchschmerzen. Bisher zum Glück hielten sich die Bauchschmerzen in Grenzen. Witzigerweise schietert Svea nur einmal in der Regel und zwar aller 3-6 Tage. Klingt entspannt, ist es auch. Zumindest solang bis sie kurz vorher Schmerzen hat, sie diese versucht wegzupupsen und dann dolle drücken muss. Leicht ist anders. Wir ziehen sie dann oft aus und massieren den Bauch mit Kümmelöl, um den Nabel herum im Uhrzeigersinn, damit die Darmaktivität unterstützt wird. Zusätzlich darf sie Fahrradfahren üben auf Papis Schoß oder im Hocksitz auf Mamis Schoß die Beine anziehen. Und wenn es kommt, dann so richtig, ein kleines Inferno aus der kleinen Maus. Und Mami darf die Wäsche anstellen und Svea direkt baden. 


Habt ihr Tipps oder ähnliche Erfahrungen? Dann teilt sie gern mit mir!

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